Klimawandelleugner-Konferenz in Gera ist unsozial

Katja Maurer, Daniel Reinhardt

Zu der von Klimawandelleugnern organisierten, vom 12.-13. November in Gera stattfindenden „14. Internationale Klima- und Energiekonferenz“ erklärt Katja Maurer, klimapolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag:

 

„Die Klimawandelleugner stellen eine Gefahr für die Bewältigung der Klimakrise dar. EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie e. V.) spaltet die Menschen und stiftet Unsicherheit. Dabei steht heute schon fest, dass früher oder später alle Menschen von den Folgen der Klimakrise betroffen sein werden. Schon heute kämpfen Menschen in auf aller Welt und in Thüringen z. B. mit Hochwasserschäden, Ernteausfällen und damit mir dem Verlust ihrer Lebensgrundlage.

 

Zu der von Klimawandelleugnern organisierten, vom 12.-13. November in Gera stattfindenden „14. Internationale Klima- und Energiekonferenz“ erklärt Katja Maurer, klimapolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag:

„Die Klimawandelleugner stellen eine Gefahr für die Bewältigung der Klimakrise dar. EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie e. V.) spaltet die Menschen und stiftet Unsicherheit. Dabei steht heute schon fest, dass früher oder später alle Menschen von den Folgen der Klimakrise betroffen sein werden. Schon heute kämpfen Menschen in auf aller Welt und in Thüringen z. B. mit Hochwasserschäden, Ernteausfällen und damit mir dem Verlust ihrer Lebensgrundlage.

Unsere Kraft muss uneingeschränkt in die Erfüllung der Pariser Klimaziele gehen. Stattdessen werden wir gezwungen, uns ständig mit den Desinformationskampagnen der Klimawandelleugner auseinandersetzen. Das ist frustrierend, da wir alle Menschen in Thüringen abholen und ihnen zeigen wollen, dass sie von guter Klimapolitik profitieren. Sie schafft Arbeitsplätze, sorgt für von Gas- und Ölpreisen unabhängige Energieversorgung und sichert unsere Ernährung. Von guter Klimapolitik profitieren alle.“

Der LINKEN-Abgeordnete Daniel Reinhardt aus Gera ergänzt:

„Öl und Kohle sind endlich. Wir müssen uns überlegen, wie wir die Energieversorgung langfristig absichern können. Das Hochwasser 2013 in Gera hat gezeigt, dass der Einklang von Mensch und Natur neu gedacht werden muss. Auch die Stadt Gera soll ihren sinnvollen Beitrag leisten, z. B. dadurch, dass der Beschluss zur Installation von Solar-Modulen auf städtischen Gebäuden endlich vollständig umgesetzt wird. Doch wir haben auch schon Dinge erreicht: Auf unsere Initiative werden auf städtischen Veranstaltungen für Getränke nur noch Mehrweg-Pfandsysteme erlaubt, Weihnachtsbäume, die zu Deko-Zwecken in der Stadt stehen, dürfen ab dem 24. Dezember gratis mit nach Hause genommen werden. Das ist sozial, schont den Wald und damit das Klima. Die Vermietung des KuK (Kultur und Kongresszentrum) an EIKE hingegen nicht.“

Hintergrund: Vom 12.-13. November wird in Gera die „14. Internationale Klima- und Energiekonferenz“ stattfinden. Dies wird von EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie e. V.) organisiert, welches den menschengemachten Klimawandel als „Schwindel gegenüber der Bevölkerung“ bezeichnet. Diese Einschätzung widerspricht allen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus dem Bereich der Klimatologie und Atmosphärenphysik: Vom Menschen verursachte, klimaaktive Gase wie CO2 und Methan führen ab einer gewissen Konzentration in der Atmosphäre zwangsläufig dazu, dass der Treibhauseffekt verstärkt wird, da Sonnenenergie die Atmosphäre nicht mehr verlassen kann, wodurch es zu einer Erhitzung der Erde kommt.